Draufklicken – Größermachen
Mo
30
Okt
2017
variant (Hearing what she'd like to hear)
Mo
08
Aug
2016
Nicht nur die Leute sind hier ein bißchen spezieller als anderswo.
Mi
25
Mai
2016
Andere Frauen menstruieren gemeinsam. Ich und meine Katze brauchen in jeweils gleichen periodischen Abständen neues Klopapier und Katzenstreu.
Sa
29
Aug
2015
(kurz vorweg: Dieser Text entstand vor genau vier Jahren und einem Tag.)
Nehmen wir zum Beispiel 'Das häßliche Entlein'. Mein erster Gedanke: wieder so eine vermeintlich sozial-moralische Geschichte. Das häßliche, etwas tollpatschige und deshalb verachtete und gedemütigte graue Küken der Entenfamilie wird ausgestoßen, oder läuft es davon(?), wobei wir in Zeiten von Mobbing wissen, das eine kommt dem anderen gleich. Jedenfalls fristet das Küken ein klägliches Waisendasein, bis es am Ende* (wo bekanntlich alles gut wird) zu einem wunderschönen und geliebten Schwan heranreift.
Fällt was auf? Je kürzer die Zusammenfassung eines Märchens, desto klarer tritt das Asoziale hervor. Wer häßlich ist wird verachtet, das ist eben so. Da wird nicht lange nach anderen feinen Eigenschaften gesucht. Nur wer schön ist bekommt Beachtung, besser noch ist wunderschön, der darf dann gern vergöttert werden.
Das alles wird nicht direkt gesagt, niemand behauptet, daß, würde das häßliche Küken zu einer häßlichen Ente heranwachsen, es nicht auch auf die eine oder andere Art zu ein bißchen Anerkennung und damit Lebensqualität kommen könnte; aber impliziert wird es eben doch!
Die Schwarz-Weiß-Malerei hat mir Märchen immer schon so unerträglich gemacht. Auch der ewig wiederkehrende Aspekt von Grausamkeit/en in der Familie. Lösungen für solche Problematiken bieten in der Regel: Verbannung oder freiwilliges Fortgehen/Auswandern, diversen Arten des aus dem Leben tretens als da wären Mord, Freitod oder Tod durch Unfall/Krankheit, Liebesheiraten, Zwangsheiraten, die dann aber doch noch 'ganz schön' werden u.a.
Von 'Darüber reden', Alternativen finden und so Sachen steht da selten was. Die Art der Grausamkeit richtet sich dabei nach Schema F an Geschlecht und Alter der Figur aus. Mädchen werden geächtet, wenn sie nicht schön sind und sich nicht hörig verhalten. Jungen haben immer die schlauesten, cleversten und überhaupt die Besten zu sein, jeder zweite Platz kommt einer totalen Niederlage gleich. Frauen haben Superdupermegamütter zu sein, die alles mit Links schaffen, alles ertragen (sehr wichtig! Stichwort Opfer) und die Unzulänglichkeiten anderer Familienmitglieder ungefragt und stets mit einem muttermilden Lächeln säuselt-flüsternd wieder zurechtbiegen. Die Väter sind Herrgötter, die alles (und jede/n!) im Griff haben, die Macht in persona quasi, oder sie sind gleich total versackte Versager und haben damit fortan abwesend zu sein.
In der häßlichen Entleingeschichte konkurriert, sehr hübscher Effekt, schon die Brut untereinander um die Gunst der Eltern, indem sie das weniger angepaßte Küken fertig macht. Fällt was auf? Jo, alles wie im richtigen Leben, der Mob richtet; braucht sich sonst keiner die Hände/Schwimmhäute schmutzig zu machen.
u.s.w. Je krasser desto klasser!
* Interessanterweise hatte ich mich zunächst vertippt und Ente geschrieben. Ein typischer Fall von freudschem Vertippen?
(Ich liebe Enten, mit ihren barocken Formen und Farben.)
So
02
Nov
2014
Unscharf zwar – aber doch deutlich sichtbar.
Wo kamen sie her? Und – werden sie bleiben?
Sa
10
Mai
2014
Die ertsen Versuche galten natürlich der WG-Kollegin. Warum rausgehen, wenn es regnet und das Gute doch so nahe pennt.
Am Wochenende – zwischen den Schauern – ging's zum Rasenmähne im Garten der Tante. Wen interessiert schon der Hafengeburtstag :)
Mo
12
Aug
2013
Die letzten Möwen, schlecht grundiert wie sie waren, sind am Abblättern. Darum gibt's zwei neue.
Sa
18
Mai
2013
... ist dieser T-Shirt-Entwurf für meine SerienJunkieSchwester.
Der 'Text' ist natürlich für Eingeweihte, aber man beachte nur das gekonnte Spiel der Buchstaben!
Mo
17
Sep
2012
... etwas extrem langweilig ist, aber trotzdem bemerkt werden muß, weil – irgendwas. Dann nennt man es in der Kulturszene eben 'unaufgeregt'. Klingt doch gut.
Fr
04
Mai
2012
... gegen 12.00 Uhr mittags am Schulterblatt.
Einer zum andern: „Na – haste auch grade Middagspunze?“
Mo
26
Mär
2012
... ist mir ein komisches Tierchen begegnet, s.l. Da es auch nach Einsicht in 'Pareys Buch der Insekten' nicht näher zu bestimmen ist, nenne ich es hiermit 'Ungemeiner Hanseatischer Moosglubscher'.
Sa
11
Feb
2012
... als den, s. links, sich einen neuen Staubsauger zuzulegen? Auch wenn s. links denselbigen haßt?
Fr
03
Feb
2012
Hier wähnte sich der Verfasser contentmäßig („Alder ey”), scheint's, auf der sicheren Seite, jedem Alsterspaziergänger aus der Seele zu sprühen; so selbstbewußt der Duktus der Lettern! Allein die anfängliche Unsicherheit in der Schreibweise läßt leichte Bedenken bezüglich der Optimierung der Sinnübermittlung erkennen.
Mi
18
Jan
2012
Auch zwischen dem 28. Dez 2011 und dem 18. Jan 2012 war ich nicht ganz untätig, was das folgende Bild, das aus dramaturgischen Gründen leicht bearbeitet wurde, belegt.
Mi
28
Dez
2011
Mal ehrlich jetzt, wann haben Sie zuletzt einen Fisch gehäkelt?
So
06
Nov
2011
... meine neue Mitbewohnerin!
Sie hat etwas sehrhrhrhrhrhrh beruhigendes an sich, nicht nur weil sie endlich mal ein bißchen grau in meine bunte Wohnung bringt.
Mi
05
Okt
2011
... mit der Einführung eines Quasinobelpreises?
Z.B. ein Quasifriedensnobelpreis, da kämen doch einige in Frage. Das Ringen darum, wer diesen Preis bekäme, könnte sehr interessant werden – quasi.
Fr
30
Sep
2011
Christa v. H.,
hanseatische Vergewohltätigerin
u.a.
8 Blätter 8 Kohleköpfe,
frisch im September gezeichnet.
Jetzt hier ansehen.
So
25
Sep
2011
... und zwar einen Bildschirmhintergrund in der Rubrik 'Gratis Downloads' (ach was) die unter 'Schauen ± Kaufen' eingeordnet ist.
Hoffe es gefällt der einen oder dem anderen Liebhaber mysteriöser Pflanzenumfelder.
Mi
14
Sep
2011
... who wants to be with you ...
Gerade fühlte ich mich ca. zwanzig Jahre jünger.
Vom Weg zum 'Supermarkt um die Ecke' zurück nach hause passiere ich stets eine Litfaßsäule, deren Aushänge ich stetig kontrolliere. Heute klebte da ein Plakat, daß ein Konzert am 04. Oktober ankündigt, von – 'Mr. Big'. Erstaunlich! Das es die noch gibt. Die BigBand deren Sänger der Kategorie der WorlSmallestSingersWithTheGreatestVoices angehört.
Und das Plakat hätte auch noch 'aus dieser Zeit' (vor ca. zwanzig Jahren) stammen können (vom Konzerttermin abgesehen) so designmäßg jedenfalls, älter sehen sie schon aus, bis auf den Sänger, der bei dezentem Make-up sein Haar nach wie vor wie ein 'Eightiesmädchen' trägt. Irgendwie süß. Aber wer weiß, vielleicht ist die Musik o.k.
So
31
Jul
2011
Auf dem nie endenden Weg zur Perfektion wurden schon so manche Gefühle totgetreten, liegengelassen und vergessen; auch die von anderen.
Das spukte mir gestern Nacht durch den Kopf, da war auch schon so trübsinniges Wetter.
Do
21
Jul
2011
Wenn mir heute etwas Angst gemacht hat, dann war es das mediale Sommerloch. Da wird mir, im ansonsten recht seriösen Deutschlandradio Kultur, ausführlichst von Autobahnraststättenrankings berichtet. Gruselig sowas, wenn das eine Vorausschau für die nächsten Wochen im Radio ist, dann werde ich mir auditiv mein ganz privates Sommerloch gestalten müssen; so mit 'CDsDieManEwigNichtGehörtHat' rauskramen und testen, ob man die Texte noch mitsingen kann.
Di
19
Jul
2011
Zufällig hatte ich bei dem Spaziergang ein paar Wachsmaler und ein Skizzenbuch dabei. Mit den Aquarellfarben bin ich dann zu hause drübergegangen, DEN Kasten hatte ich zufällig nicht dabei.
Fr
08
Jul
2011
Manchmal muß man solchen Wünschen einfach nachgeben. Heute ist so ein Tag.
Und hiermit sei mein erster Blogeintrag getätigt.